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11.01.2016 09:36 Alter: 8 yrs

Bestes aus der Region – oder: Wenn zwei Aroma-Nasen kreativ werden.


Wenn sich Braumeister Markus Sabel und Edelbrenner Michael Mayer im Schlappeseppel Bierkeller treffen, zu schmecken, riechen und zu fachsimpeln, entstehen die Ideen für „feinen Bierbrand“.

So geschehen Anfang Mai 2015.

Angefangen hatte alles 2014, als Achim Born, Gebietsleiter der Brauerei, seinen Nachbarn,  Edelbrenner Michael Mayer, besuchte und ihm vorschlug, aus dem Schlappeseppel Winterbock einen Bierbrand zu machen.

Erst skeptisch und bewusst zögerlich, ob das ins Qualitätsbild seiner Edelbrände passen könnte, sagte Mayer: „Schau`n wir mal, was wir draus machen können!“

Das Ergebnis: Ein Bierbrand vom Schlappeseppel Winterbock, fassgereift, der mit der Goldmedaille der größten internationalen Edelbrandprämierung Destillata in Wien ausgezeichnet wurde und ruckzuck ausverkauft war. Michael Mayer zog folgendes Resümee:

„Das Hauptproblem der echten Bierbrände besteht meiner Meinung nach darin, dass nach ein paar Monaten die typische Bier-Aromatik verschwindet und ich dann diese Bier-Aromatik stützen muss. Das bewerkstellige ich mit einer Holzfasslagerung. Da ich doch mittlerweile einige Erfahrungen mit diversen Holzarten gemacht hatte, entschied ich mich für die amerikanische Weißeiche. Ich mag besonders ihre weichen Holztöne mit einer starken Vanillenote und spezieller Süße, die in diesem Fass entsteht. Damit gewann ich die Goldmedaille.“

Kein Wunder also, dass sich nach diesem Erfolg und der Nachfrage Braumeister Markus Sabel und Michael Mayer trafen, um einem weiteren Bierbrand zu entwickeln.

Grundlage: Ein Doppelbock- und ein Weizenbock. Beide speziell eingebrauten Biersorten wurden Michael Mayer vom Braumeister Sabel  zur Verfügung gestellt.

Ziel war es die charakteristischen Aromen der jeweiligen Biere auf die bestmögliche Art im neuen Bierbrand zu erhalten.

Gesagt – getan: Michael Mayer ging ans Werk.

Der Doppelbock-Edelbrand wurde nicht filtriert und mehrfach destilliert und in einem amerikanischen Weißeichenfass in Erstbelegung ausgebaut. Die Lagerzeit betrug drei Monate und nur unter Dach, sodass der Brand nicht unerheblichen Angels‘ Share (Verdunstungsverluste) hatte. Durch die Toastung  des Fasses (Ausbrennen vor der Erstbelegung) bekam der Bierbrand eine feine Holznote mit leichtem Vanilleton, der zusammen mit den Malztönen eine dezente Süße brachte. Ein echter„Single Barrel“ aus einem Fass, der durch seinen hohen Alkoholgehalt mit 55,8 % Vol. etwas Besonderes für Kenner und Whisky-Liebhaber ist.

Der Weizenbock-Edelbrand wurde ebenfalls nicht filtriert und mehrfach destilliert. Danach wurde der Brand jeweils zur Hälfte in einem Kastanienfass und in einem texanischen Bourbon-Eichenfass gelagert und ausgebaut.  Jedes der beiden Fässer gab dem Brand seine eigene und besondere Holz-Aromatik, ohne die Weizenbocknote zu überlagern. Der warme Sommer tat sein Übriges und war ideal für eine perfekte Reifung! Mehr dazu wollte Michael Mayer nicht verraten.

Beim gemeinsamen Probieren und Philosophieren über Brenn- und Braukunst von Michael Mayer und Markus Sabel wurde die Idee geboren, die beiden Brände vom Doppel- und Weizenbock in einem „Blend“ zu vereinen, da sie sich auf beste Art und Weise ergänzen. Der feine Bierbrand „Cuvee´“ ward vollendet! Bernsteinfarbig mit feiner Holz-Aromatik, leichter Vanille- und Weizenbocknote, mild und rund im Abgang.

Das Ergebnis: 2 Edel-Bierbrände aus der Edelbrennerei Destilleum / Michael Mayer

Bierbrand vom Schlappeseppel Doppelbock
„Single Barrel“
(aus nur einem Fass)
feine Holznote, leichter Vanilleton, der zusammen mit den komplexen Malztönen eine dezente Süße gibt.

Im Abgang sehr komplex und würzig.
Fassstärke – unfiltriert – 55,8 % Vol.

sowie

Edelbrand „Cuvee“ vom Schlappeseppel Weizenbock & Doppelbock
mit feiner Holz-Aromatik, leichter Vanille- und Weizennote, mild und rund im Abgang.
Fassgereift – unfiltriert – 43,8 % Vol.

Eine Kreation von Braumeister Markus Sabel und Edelbrenner Michael Mayer.

Jetzt im Schlappeseppel Shop erhältlich: shop.schlappeseppel.de

 

 


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