Eder & Heylands wurde vom Gault Miliau ausgezeichnet

Wer sich noch an die Fernsehserie "Mit Leib und Seele" mit Günter Strack in der gewichtigen Hauptrolle erinnert, der kennt auch Großostheim (damals in der Rolle der Stadt Eberfeld). Der Anblick des Ortskerns mit seinen schmucken, typisch fränkischen Fachwerkhäusern freut wahrlich die Seele. Eine Freude für Leib und Seele sind die guten Biere der örtlichen Brauerei Eder & Heylands. Die traditionsreiche Brauerei Eder übernahm einige kleine Firmen (u.a. die Weißbierbrauerei Bavaria); 1998 schlossen sich die Häuser Eder und Heylands zusammen, vertreiben die Biere aber jeweils unter eigenen Markennamen - wozu auch die Schlappeseppel-Spezialitäten gehören - ein Name, der angeblich auf einen lahmen, aber braukundigen Soldaten zurückgeht, der den Schwedenkönig Gustav Adolf nach der Einnahme der nahen Stadt Aschaffenburg mit Bier versorgen konnte. Heute erfreuen die markant-kräftigen Schlappeseppel-Biere nicht nur genussfreudige Trinker, sondern werden regelmäßig auch mit Medaillen, Awards und sogar einem World Beer Cup bedacht.

Einen Einblick in das Eder-Sortiment der Brauerei verschafft man sich u.a. in der Brauereigaststätte Ederkeller. Im urigen, überall ausgemalten und mit Massivholz möblierten Speiseraum sorgen Pächter Willi Rödig und seine Frau Savas Filiz für gutbürgerlich-fränkische Hausmannskost. Etwas für den großen Appetit ist der Schwarzbierbraten, ein kerniges Stück Schweinekammbraten mit dunkler Schwarzbiersoße.

Auszug aus dem Gault Miliau Restaurantführer.