Das große Fest zum 500. Geburtstag des bayerischen Reinheitsgebotes in München sollte ein unvergessliches Ereignis werden, allerdings ganz anders, als geplant: Der Schlappeseppel-Stand war am Freitag, den 22.7. fertig aufgebaut, das Fassbier am Hahn und die ersten Gäste flanierten durch die großzügige Festmeile in der Münchner Innenstadt.
Plötzlich, gegen 18.00 unter den Gästen die ersten Gerüchte: Irgendwas war im Gange, aber man wusste noch nichts Genaueres.
Dann: Ein Amoklauf habe stattgefunden, irgendwo in der Stadt. Große Betroffenheit und Unruhe entstand unter den Gästen. Gleichzeitig kamen schon die ersten Sicherheitskräfte und wiesen Gäste und die Schlappeseppel Brauereimitarbeiter an, sich sofort in Sicherheit zu begeben. Trambahnen, Busse und die U-Bahn standen, der Verkehr brach zusammen, nichts ging mehr.
Unser Team und viele andere Teilnehmer brachten sich in das nahe gelegene Finanzministerium in Sicherheit. Sie mussten dort bis 23.00 Uhr ausharren. Kurze Zeit später wurde der Sicherheitsalarm für die Münchner Innenstadt wieder aufgehoben. Mittlerweile war die Nachricht, dass es einen schrecklichen Amoklauf mit Toten und Verletzten gegeben hatte, Gewissheit. Das Entsetzen über das Attentat mitten in München war grenzenlos. An eine Fortsetzung des Geburtstagsfestes war nicht zu denken.
Die Schlappeseppel Brauer und alle unsere Festhelfer kamen wohlbehalten nach Großostheim zurück, allerdings werden die Ereignisse noch lange im Kopf nachwirken.
Max M. Weber, Diplombrauingenieur
Weitere Infos: http://500jahre-reinheitsgebot.com/
Die Idee, Bier zu stacheln kam unseren Braumeistern, als sie bei einem Feierabendbierchen zusammensaßen: da wurde allgemein über den guten Gerstensaft und über das „Stacheln von Bier im Besonderen gesprochen. In geselligen Runden wie diesen bleibt es dann nicht aus, dass auf entsprechend fruchtbarem Boden solche ungewöhnlichen Ideen entstehen, einfach aus dem "Spaß an der Freud" des Biermachens und Experimentierens.
Speziell zum Schlappeseppel Marktplatzfest am 17. Und 18. September wollten unsere Brauer ein ganz besonderes Bier brauen und die Idee des „Stachelns“ nahm ihren Lauf.
Am Dienstag, den 12. Juli, kamen 15 geladene Bierfreunde und -kenner auf den Brauereihof der Eder und Heylands Brauerei, um beim Einbrauen und dem ersten Bierstacheln dabei zu sein. Hierbei wirkten zwei traditionelle Handwerke, nämlich das der Brauer und das der Schmiede, eng zusammen.
Kugelstachel |
Unser erster Braumeister, Markus Sabel, erläuterte zunächst den Begriff des Stachelns, der für die Anwendung im Sudhaus etwas abgewandelt wurde: Es wurde nicht ein kleiner Stachel (glühender Eisenstab) in einen einzelnen Bierkrug mit fertigem Bier getaucht (das ist das traditionelle Stacheln) sondern erstmalig wurde in einer Brauerei ein schwerer, rot glühender Kugelstachel verwendet -dieser glühende Kugelstachel wurde nun im Sudhaus in den Biersud getaucht, um daraus ein „gestacheltes Bier“ zu brauen.
Braumeister Markus Sabel | Traditionelles Stacheln |
Vor dem Sudhaus wurden in der gasbetriebenen Schmiedeesse bereits die zum Stacheln vorgesehenen schweren Eisenkugeln zum Glühen gebracht.
Die beiden Schmiedeessen |
Die geladenen Gäste und die zu diesem einzigartigen Ereignis eingeladene Presse konnten direkt verfolgen wie die glühenden Kugeln aus der Esse geholt und von den beiden Schmieden ins Sudhaus getragen wurden um anschließend im angesetzten Biersud in der Sudpfanne eingetaucht zu werden.
Dieser Prozess wurde mehrfach wiederholt, um das unnachahmliche feine Karamellaroma, das durch das Karamellisieren der Bierwürze am glühenden „Stachel“ entsteht, hervorzurufen.
Nachdem man sich von der Wirksamkeit des Stachelns bei einer kleinen Würzeprobe überzeugen konnte, wurde der gestachelte Biersud anschließend in den Gärkeller gepumpt und wird dort dem Brauprozess entsprechend, konventionell mit der brauereieigenen Reinzuchthefe vergoren.
Bei einer gemeinsamen Vesper wurde danach noch viel über dieses einzigartige Verfahren diskutiert.
Erstmalig wird das gestachelte Festmärzen beim historischen Schlappeseppel Marktplatzfest am 17. und 18. September in Großostheim ausgeschenkt.
Anschließend ist es auch im Handel erhältlich, allerdings nur, solange der Vorrat aus diesem einen Sud reicht.
Schlappelseppel Helles Bayrisch Mild zum Bier des Monats Juli 2016 gewählt und mit der Goldmedaille ausgezeichnet.
Über 6.000 Mitglieder unter der Leitung von Biersommelier Matthias Kliemt und Frank Winkel vom ProBier-Club Deutschland haben geprüft und entschieden:
„Die Schlappeseppel Brauer haben es geschafft hier eine besonders gelungene Interpretation des Bierstils „Helles“ ins Glas zaubern. Innerhalb der strengen Anforderungen an diesen Bierstil gelingt es nur den wenigsten und besten Brauern ein perfektes Helles zu brauen.
Das Schlappeseppel Helles setzt Maßstäbe und wurde zurecht auch bei Meiningers Craftbeer Award mit der Goldmedaille ausgezeichnet!
Hell, klar, mit einem feinen Schaum und einer Ausgewogenheit von Hopfen- und Malz, dass der Genuss dieses Bieres vom ersten bis zum letzten Schluck eine Freude ist. Leicht blumige Hopfennoten verbinden sich perfekt mit den leichten Malzaromen von Stroh und hellem Brot. Die leichte Vollmundigkeit macht aus dem Bier einen perfekten Durstlöscher.“ Soweit der Kommentar von Klimt.
Der ProBier-Club.de wurde im Jahr 1998 von Biersommelier/ Bierbotschafter IHK Matthias Kliemt und Frank Winkel in Dortmund gegründet. Hintergrund war die gemeinsame Liebe zum Kultgetränk Bier.
Er entstand aus der Idee, an Bierfans aus der Vielfalt von über 7.000 verschiedenen Biersorten eine monatliche Bierauswahl zu verschicken: Die Geburtsstunde von ProBier-Club.
Über 6.000 zufriedene Mitglieder weltweit erhalten jeden Monat ein Paket mit 9 Flaschen deutscher Bierspezialitäten und dazu die clubeigene ProBier-Zeitung.
In der Bierbranche ist ProBier-Club.de mittlerweile eine feste Institution, weil sich der Club für den Erhalt und die Wertschätzung von Brauereien einsetzt.
www.bierclub.de/bier-des-monats/preisgekr%C3%B6nt-im-juli-2016
Diese Auszeichnung freut uns besonders, da über 700 Biere aus 22 Nationen bei diesem Award getestet wurden. Die Jury bestand aus 76 ausgewiesenen Experten, darunter viele Braumeister und Biersommeliers.
Schlappeseppel Helles konnte auf Anhieb punkten: Gold-Auszeichnung, und das, obwohl diese Sorte Anfang des Jahres 2016 erstmalig eingebraut wurde. Dies beweist das hohe handwerkliche Können der Schlappeseppel-Braumeister.
Während viele Craft Biere nur in kleinsten Mengen eingebraut werden und nur in einigen Geschäften zu oft sehr hohen Preisen zu kaufen sind, hat Schlappeseppel Helles von Anfang an einen großen Kreis an Bier-Liebhabern gefunden und ist deshalb auch bei vielen Händlern zu kaufen.
Der Craft Beer Award erhebt für sich den Anspruch, eine sehr hohe Messlatte hinsichtlich Qualität und Kreativität zu setzen. Umso mehr sind die Brauer von Schlappeseppel Helles stolz, diese Messlatte mit einer Gold-Auszeichnung übersprungen zu haben.
Bewertungs-Ergebnis Schlappeseppel Helles bayrisch mild
www.meininger.de/de/beer/schlappeseppel-helles-bayerisch-mild
Schlappeseppel Spezialität wurde übrigens schon 2013 vom gleichen Veranstalter bei einer Verkostung mit dem Qualitätsprädikat „herausragend“ klassifiziert.
Ab Freitag 15. April werden sich die Brauereihallen in Großostheim wieder in ein zünftiges Festzelt verwandeln. Es wird ausgelassen gefeiert, denn das diesjährige 22. Brauereihoffest steckt voller Jubiläen! Das süffige unfiltrierte Festbier, das frisch aus den Lagerkellern der Brauerei kommt, verspricht besonderen Genuss aus dem Maßkrug.
Freitagabend 20:00 Uhr Hot Stuff!
Die Band Hot Stuff feiert dieses Jahr das 20jährige Bestehen auf der Brauereihoffestbühne. Das Programm verspricht deshalb einen heißen Abend, an dem niemand still sitzen wird. Denn Hot Stuff holt sich besondere musikalische Gäste auf die Bühne um das Bandjubiläum mit besonders breitem Musikspektrum gebührend zu feiern.
Mit von der Party werden sein:
Thomas Mütze - Aschaffenburger Urgestein und Gründer der MützeZ Band, welche lange Jahre erfolgreich Marius Müller Westernhagen coverten. Mittlerweile ist Thomas Politiker und engagiert sich für die Bajuwaren und freut sich besonders auch wieder das Brauereihoffest zu rocken.
Paul McGilley - Engländer, Wahlfrankfurter und Frontmann von AB/CD ist seit langem bekannt durch seine herausragende Interpretation von Bon Scott, einst Leadsänger von AC/DC. Aber er kann musikalisch weitaus mehr, denn Paul ist ein sehr flexibler Rock and Roll Sänger.
Christian Stockert - Ein stimmgewaltiger Sänger aus dem Raum Mannheim- Ludwigshafen, der bereits mit einigen nationalen und internationalen Größen des Musikgeschäfts zusammen arbeitete.
Bertie Connell - Der aus Barbados stammende Vollblutmusiker lebt seine karibischen Wurzeln auf der Bühne aus. Soul, Blues, Reggea, das sind Berties Stärken. Er ist dann selbst jeder Ton, den er singt.
Eintritt: 5 €
Am Freitag haben Jugendliche unter 16 Jahren keinen Zutritt.
Am Samstag steht das nächste Musiker-Jubiläum an:
Die Kirchdorfer sind bereits zum 20. Mal auf der Brauereihoffest-Bühne zu Gast. Die international bekannte Oktoberfestkapelle begeistert alljährlich die Gäste des Brauereihoffestes und sorgt für eine originale Wies’n Stimmung. Für dieses Jubiläum werden sie 2016 sogar mit 2 Sängerinnen anreisen, um noch kräftiger zu feiern!
Am Samstag ist Jugendlichen unter 16 Jahren der Zutritt nur in Begleitung der Eltern gestattet. Ab 20 Uhr haben Jugendliche unter 18 Jahren keinen Zutritt.
Am Sonntag spielt ab 11.00 Uhr die Großostheimer Blasmusik zum traditionellen Frühschoppen in der Brauereihalle. Bei gutem Wetter ist der Biergarten im unteren Brauereihof geöffnet und die Countryband „Buckles and Boots“ wird für gute Unterhaltung sorgen.
Und zum Endspurt des Wochenendes wird ab 16.00 Uhr der Musikverein Edelweiß aus Bessenbach dem Publikum nochmals richtig einheizen.
Von Ehrlich Sport wird am Sonntag Bierkrugschieben angeboten. Welcher Bierkrug landet zielgenau? Die Besten erhalten dafür am Ende des Tages wieder Pokale und viele bierische Gewinne.
Wer weitere sportliche Herausforderungen sucht, findet das komplette Wochenende Gelegenheit beim Schiffschaukeln, Dosenwerfen und am Schießstand im unteren Brauereihof.
Um 13 Uhr werden die Handballer des TV Großwallstadt unser Brauereihoffest besuchen und es wird natürlich die Möglichkeit geben sich Autogramme zu holen.
Aber auch der gute Zweck darf auf dem Brauereihoffst nicht zu kurz kommen: Am Samstag und Sonntag können sich die Kinder wieder zum Schmetterling, Katze oder auch Spiderman schminken lassen. Es wird lediglich um eine Spende für das Kinderhilfswerk UNICEF gebeten – die eingenommen Spenden gehen zu 100% direkt an UNICEF.
Kulinarisches Highlight ist der Ochs‘ am Spieß, den es am Sonntagmittag gibt.
Mediales Aufsehen erregte die Öffentlichkeit durch eine Untersuchung des „Münchner Umweltinstituts“. Dabei wurde bei 14 national bekannten Bieren Deutschlands das Pestizid Glyphosat festgestellt. Die Untersuchungsmethode dieses „Institutes“ ist wissenschaftlich umstritten, ebenso wie die Interpretation der Ergebnisse.
Dennoch haben wir daraufhin auch unsere Biere speziell auf Glyphosat untersuchen lassen und können feststellen, dass unsere Biere nicht mit Glyphosat verunreinigt sind.
Die Untersuchung wurde durchgeführt von der Labor Friedle GmbH in Tegernheim. Dieses Labor wird vom Forschungszentrum Weihenstephan empfohlen.
Heute und in Zukunft gilt: In unserer Brauerei werden Zutaten und Biere regelmäßig geprüft und nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut.
Ausgezeichneter Biergenuss:
DLG-Medaillen in Gold und Silber für Schlappeseppel Bierspezialitäten – Experten von Produktqualität überzeugt.
Ursprüngliches Brauhandwerk, Spürsinn für besondere Bier-Rezepturen, und beste Rohstoffe bestimmen den hohen Anspruch an Qualität und Geschmack unserer Bier-Spezialitäten.
Wir brauen nach dem deutschen Reinheitsgebot.
Im Rahmen der Internationalen Qualtätsfprüfungen 2016 der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) für Bier und Biermischgetränke hat das DLG-Testzentrum Lebensmittel die Eder & Heylands Brauerei aus Großostheim mit drei Gold- und zwei Silber-Medaillen für die Qualität ihrer Schlappeseppel Sorten „Specialität, Weissbier, Pils Alkoholfrei, Export und Kellerbier“ ausgezeichnet.
Wenn das keine guten Gründe zum Anstoßen sind: Prosit!
Insgesamt testeten die DLG-Experten in diesem Jahr über 1.000 Biere. Im Mittelpunkt standen dabei umfangreiche Analysen im Labor und in der Sensorik. Die Experten des DLG-Testzentrums beurteilten hierzu alle produktrelevanten Qualitätskriterien der Biere und Biermischgetränke. Voraussetzungen für den Erhalt einer DLG-Prämierung war das Bestehen der umfassenden Tests.
Erstmals wurde in 2016 zu jedem Gold-prämierten Bier ein individuelles DLG-Geschmacks-Profil erstellt. Mit diesem ist es möglich, die besondere Geschmacksausprägung der ausgezeichneten Biere hervorzuheben.
Alle ausgezeichneten Produkte werden im Internet unter www.DLG-Verbraucher.info veröffentlicht.
Der Legende nach bestellte so König Gustav von Schweden anno 1631 in Aschaffenburg für sich und sein siegreiches Heer beim Soldat Lögler, wegen seines lahmen Beines „schlapper Seppel“ genannt das erste Schlappeseppel Bier.
Entsprechend der Forderung von König Gustav Adolf anno dazumal machten sich die Braumeister ans Werk ein typisch Schlappeseppel Helles zu brauen.
„Helles“ war und ist traditionell der Inbegriff für bayerisches Bier. Dieser ursprüngliche Durstlöscher ist wegen seiner geringen Bitternote und seinem vollmundigem Geschmack beliebt.
Die Rezeptfindung für Schlappeseppel „Helles“ hat höchste Kreativität unserer Brauer gefordert, da dieser Biertyp nicht allein durch Malz- und Hopfenkomposition, sondern durch die Hefe so ungewöhnlich mild-süffig schmeckt und Bierkenner überzeugt. Wegen dem cremigen und besonders feinporigen Schaum sowie dem grazilen Duft lassen sich die Genießer von einem solchen Trunk das eine oder andere Gläschen mehr schmecken.
Zum Wohl!
Wenn sich Braumeister Markus Sabel und Edelbrenner Michael Mayer im Schlappeseppel Bierkeller treffen, zu schmecken, riechen und zu fachsimpeln, entstehen die Ideen für „feinen Bierbrand“.
So geschehen Anfang Mai 2015.
Angefangen hatte alles 2014, als Achim Born, Gebietsleiter der Brauerei, seinen Nachbarn, Edelbrenner Michael Mayer, besuchte und ihm vorschlug, aus dem Schlappeseppel Winterbock einen Bierbrand zu machen.
Erst skeptisch und bewusst zögerlich, ob das ins Qualitätsbild seiner Edelbrände passen könnte, sagte Mayer: „Schau`n wir mal, was wir draus machen können!“
Das Ergebnis: Ein Bierbrand vom Schlappeseppel Winterbock, fassgereift, der mit der Goldmedaille der größten internationalen Edelbrandprämierung Destillata in Wien ausgezeichnet wurde und ruckzuck ausverkauft war. Michael Mayer zog folgendes Resümee:
„Das Hauptproblem der echten Bierbrände besteht meiner Meinung nach darin, dass nach ein paar Monaten die typische Bier-Aromatik verschwindet und ich dann diese Bier-Aromatik stützen muss. Das bewerkstellige ich mit einer Holzfasslagerung. Da ich doch mittlerweile einige Erfahrungen mit diversen Holzarten gemacht hatte, entschied ich mich für die amerikanische Weißeiche. Ich mag besonders ihre weichen Holztöne mit einer starken Vanillenote und spezieller Süße, die in diesem Fass entsteht. Damit gewann ich die Goldmedaille.“
Kein Wunder also, dass sich nach diesem Erfolg und der Nachfrage Braumeister Markus Sabel und Michael Mayer trafen, um einem weiteren Bierbrand zu entwickeln.
Grundlage: Ein Doppelbock- und ein Weizenbock. Beide speziell eingebrauten Biersorten wurden Michael Mayer vom Braumeister Sabel zur Verfügung gestellt.
Ziel war es die charakteristischen Aromen der jeweiligen Biere auf die bestmögliche Art im neuen Bierbrand zu erhalten.
Gesagt – getan: Michael Mayer ging ans Werk.
Der Doppelbock-Edelbrand wurde nicht filtriert und mehrfach destilliert und in einem amerikanischen Weißeichenfass in Erstbelegung ausgebaut. Die Lagerzeit betrug drei Monate und nur unter Dach, sodass der Brand nicht unerheblichen Angels‘ Share (Verdunstungsverluste) hatte. Durch die Toastung des Fasses (Ausbrennen vor der Erstbelegung) bekam der Bierbrand eine feine Holznote mit leichtem Vanilleton, der zusammen mit den Malztönen eine dezente Süße brachte. Ein echter„Single Barrel“ aus einem Fass, der durch seinen hohen Alkoholgehalt mit 55,8 % Vol. etwas Besonderes für Kenner und Whisky-Liebhaber ist.
Der Weizenbock-Edelbrand wurde ebenfalls nicht filtriert und mehrfach destilliert. Danach wurde der Brand jeweils zur Hälfte in einem Kastanienfass und in einem texanischen Bourbon-Eichenfass gelagert und ausgebaut. Jedes der beiden Fässer gab dem Brand seine eigene und besondere Holz-Aromatik, ohne die Weizenbocknote zu überlagern. Der warme Sommer tat sein Übriges und war ideal für eine perfekte Reifung! Mehr dazu wollte Michael Mayer nicht verraten.
Beim gemeinsamen Probieren und Philosophieren über Brenn- und Braukunst von Michael Mayer und Markus Sabel wurde die Idee geboren, die beiden Brände vom Doppel- und Weizenbock in einem „Blend“ zu vereinen, da sie sich auf beste Art und Weise ergänzen. Der feine Bierbrand „Cuvee´“ ward vollendet! Bernsteinfarbig mit feiner Holz-Aromatik, leichter Vanille- und Weizenbocknote, mild und rund im Abgang.
Das Ergebnis: 2 Edel-Bierbrände aus der Edelbrennerei Destilleum / Michael Mayer
Bierbrand vom Schlappeseppel Doppelbock
„Single Barrel“ (aus nur einem Fass)
feine Holznote, leichter Vanilleton, der zusammen mit den komplexen Malztönen eine dezente Süße gibt.
Im Abgang sehr komplex und würzig.
Fassstärke – unfiltriert – 55,8 % Vol.
sowie
Edelbrand „Cuvee“ vom Schlappeseppel Weizenbock & Doppelbock
mit feiner Holz-Aromatik, leichter Vanille- und Weizennote, mild und rund im Abgang.
Fassgereift – unfiltriert – 43,8 % Vol.
Eine Kreation von Braumeister Markus Sabel und Edelbrenner Michael Mayer.
Jetzt im Schlappeseppel Shop erhältlich: shop.schlappeseppel.de
© Eder & Heylands Brauerei GmbH & Co. KG